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Ryanair – neue Basis SXF

B738 Ryanair, approach 07L
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Seit Ende Oktober 2015 (27.10.) stationiert Ryanair fünf Maschinen in Berlin-Schönefeld. EDDB ist damit die derzeit vierte Basis in der Bundesrepublik. Im Streckennetz der Airline ist EDDB bereits seit 2008 mit einer Vielzahl europäischer Destinationen aufgenommen. Mit der festen Stationierung von mehreren Maschinen am Verkehrsflughafen zeigen sich jedoch auch neue Trends. Dezentralen Landeplätzen – wie etwa Karlsruhe/ Baden-Baden, Memmingen oder Cochstedt – wird künftig verstärkt kein ausschließlicher Vorzug mehr vor großen internationalen Verkehrsflughäfen eingeräumt. Neben Schönefeld – als neuem Standort der permanenten Stationierung – stellen seit Jahren Hahn (seit 1999) sowie Bremen und Weeze Basen von Ryanair in der Bundesrepublik dar. Zudem werden seit geraumer Zeit auch wichtige Flughäfen wie Hamburg, Stuttgart, Köln/ Bonn sowie Leipzig/Halle angeflogen.

B738 Ryanair, approach L07
© airport-regional.de 2015

London, Dublin, Rom, Brüssel, Barcelona, Madrid und Athen sind die großen Destinationen von Ryanair via Schönefeld. Daneben existieren noch eine Reihe weiterer Ziele wie Mailand oder Riga. Auf der innerdeutschen Strecke wird ab SXF derzeit ausschließlich köln/ Bonn angeboten, dies jedoch mit 6 Flügen am Tag. Mit über 200 Starts ab EDDB in der Woche hat Ryanair für den Flughafen Schönefeld/ FBB ein wichtige Bedeutung. Die derzeit wichtigsten Mitbewerber sind AirBerlin sowie Germanwings (LH).


© airport-regional.de/ Buhrow 2015

Im aktuellen Geschäftsjahr 2015 betreibt Ryanair insgesamt 340 B737-800 und befördert damit europaweit ca. 100 Mio. Pax, davon in Deutschland ca. 10 Millionen. Ziel der Airline in Deutschland bis 2020 ist dabei die Steigerung der Passagieranzahl auf 40 Millionen. Der Standort SXF/ BER wird dabei eine wichtige Rolle spielen und CEO Michael O’Leary macht sich für den Weiterbetrieb des bisherigen Terminals SXF stark.

SXF/ BER – späte Sanierung 07L/ 25R

Ab April 2015 ist erst einmal Ruhe in Schönefeld. Die alte Start- und Landebahn 07L7 25R wird nun saniert. Nach Angaben der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) wird die Grundsanierung der alten Bahn voraussichtlich ab 2. April bis 24. Oktober und damit 7 Monate andauern. Mit der in dieser Zeit geplanten Nutzung der, bisher bis zur offiziellen Inbetriebnahme gesperrten, neuen Start- und Landebahn des künftigen BER müssen auch die bereits gültigen neuen Nachtflugregeln des künftigen Hauptstadtflughafens beachtet werden. Bei Verspätungen ab 23:00 Uhr ab dem 02. April werden damit alle ankommenden Maschinen zu anderen Flughäfen umgeleitet. Anstatt Berlin/ Schönefeld geht’s dann nach Hannover, Leipzig oder Rostock.

BER Terminal

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SXF Terminal für BER rückt näher

Der Aufsichtsrat der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) hat die Geschäftsführung/ Hartmut Mehdorn am Fr., 19.09.2014, damit beauftragt, mögliche Optionen zur Kapazitätserweiterung des künftigen BER zu untersuchen. Hintergrund ist die Überlegung seitens der FBB, den alten Terminal des Flughafens Schönefeld – entgegen der ursprünglichen Planungen und Festlegungen – künftig nun doch als zusätzliche Abfertigungskapazität in die Infrastrukturen des künftigen BER zu integrieren. Mehdorn plädiert derzeit für eine Nutzung des alten Terminals für die Abfertigung von low-cost airlines. Die Vertreter der Bundesregierung, als Anteilseigner neben den Ländern Brandenburg und Berlin, wollen das derzeitige Terminal als Bereich für die Flugbereitschaft der Bundesregierung reservieren. Die ursprünglichen Planungen sehen dabei vor, auf der westlichen Freifläche des künftigen BER einen gesonderten Regierungsterminal zu errichten.

sxf

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SXF Terminal für BER

Die bereits im Februar 2014 erstmals aufgekommene Diskussion um den bestehenden Terminal Schönefeld(-Alt) wird nun auch offiziell geführt. Die Aufsichtsrat-Steuerungsgruppe gab am 12.03.2014 die Freigabe für die Idee der Geschäftsführung FBB, über die Weiterführung der Nutzung des bestehenden Terminals SXF nachzudenken. Tatsächlich ist damit die mögliche Weiterverwendung des alten Terminals als zusätzliche Kapazitätserweiterung für den neuen BER (Terminal) auch in der Öffentlichkeit angekommen.

Hintergrund für die Überlegungen – bzw. die vorab-Ankündigung – ist das prognostizierte, schnelle Erreichen einer Auslastungskapazität von ca. 27 Mio. pax p. a. am neuen Terminal in der aktuellen Ausbaustufe (ohne zusätzliche Satellitentermials). Der bestehende Terminal Schönefeld kann derzeit ca. 8 Mio. Pax bewältigen. Durch eine zusätzliche Nutzung des bestehenden Terminals wäre ein kostengünstige Kapazitätserweiterung zu erreichen, die zudem auch einen zeitlichen Aufschub für evtl. weitere Baumaßnahmen (Satelliten-Terminals) gewähren würde.

SXF_Terminal

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BER – Sanierung Nordbahn verschoben

Die Sanierung der aktuellen (Nord-) SLB von SXF/ Schönefeld sollte ursprünglich ab 01.07.2014 beginnen. Laut Mitteilung der Geschäftsführung der FBB/ Hartmut Mehdorn (Pressemeldungen ab 22.02.2014) wird daraus nun vorerst nichts.

Die Erneuerung der SLB wird nun auf März 2015 verschoben. Grund hierfür ist der bisher noch fehlende Schallschutz für die betroffenen Anwohner im Bereich der neuen Süd-SLB. Erst wenn der technische Schallschutz in allen berechtigten Haushalten umgesetzt ist, können auch die neuen Flugrouten von/ zur neuen Südbahn in Kraft gesetzt werden. Da die Vorarbeiten für die Schallschutzmaßnahmen (Gutachten sowie bauliche Realisierungen) bis zum ursprünglichen Termin durch die FBB bzw. beauftragte Ingenieurbüros und Bauunternehmen nicht mehr realisiert werden können, muss damit die Sanierung der alten (Nord-) SLB verschoben werden.

Die planerischen Grundlagen, v. a. Analyse und Auswertung der Bestandssituation der alten (Nord-) SLB von SXF, für die Sanierungsarbeiten wurden seit Mitte 2013 von einem Ingenieurunternehmen aus Nordrhein-Westfalen erstellt. Hierfür wurden zu Beginn 2013 die Bestandsflächen (SLB Nord alt, Apron + Taxiways) durch hochgenauer Messluftbilder erfasst.

BER SLB Süd  Foto c) airport-regional.de, 2013

BER – Projekt „Testbetrieb-Nordpier“ gestoppt

Am 20.02.2014 gibt die FBB durch Pressemeldung bekannt, dass das seit 2012 angekündigte Vorhaben zum geplanten vorgezogenen Praxistest am Nordflügel des BER-Terminals endgültig verworfen wird. Geplant war hier die testweise Nutzung durch Germania. Als Grund für die Beendigung der Überlegungen zum Testbetrieb wird von der FBB Geschäftsführung/ Hartmut Mehdorn mangelnde Unterstützung seitens der drei Gesellschafter angegeben.

Die Baugenehmigung für das neue Gebäude – als nördlicher Seitenflügel des Hauptterminals – wurde bereits Anfang 2008 erteilt und hatte seit dem eine Gültigkeit von 7 Jahren. Die Baugenehmigung für den Zweck der Nutzung als Passagierterminal (Nutzung v. a. für LowCost Airlines) läuft damit regulär 2015 aus.

BER c) airport-regional.de

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